Durch das Unwetterereignis Anfang Juni kam es in vielen Haushalten zu voll gelaufenen Kellern. Aufsteigendes Grundwasser, das von unten in den Keller drückt, ist in der Regel nicht versichert. Eine Elementarschadensversicherung übernimmt die Schadensbeseitigung, wenn es zu Überschwemmungen auf dem Grundstück gekommen ist und das Wasser über Fenster oder Türen seinen Weg in den Keller gefunden hat.
Wie kann ich mich vor Schäden schützen?
Zunächst ist es wichtig, dass der Keller nach einem Schadensereignis schnell wieder komplett abtrocknet, zum Beispiel durch den Einsatz von Trocknungsgeräten.
Danach können folgende bauliche Maßnahmen mit Hilfe von Fachfirmen ergriffen werden:
- Außenabdichtung
- Innenabdichtung
- Abdichtung der Bodenplatte
- Installation von Drainagesystemen
- Einbau eines Pumpsumpfes
Wer nicht die Möglichkeit hat, größere bauliche Maßnahmen umzusetzen, der kann Schäden auch dadurch verringern, indem keine wertvollen und wichtigen Gegenstände im Keller gelagert und elektronische Geräte zum Beispiel aufgeständert werden. Ein kompletter gefliester Keller (Boden + Wand) ist ebenfalls hilfreich, wenn es darum geht, Schäden zu minimieren. Wasserdetektoren können frühzeitig vor eintretenden Wasser warnen. Ist ein Öltank vorhanden, sollte geprüft werden, ob dieser gegen Aufschwimmen gesichert ist.
Generell gilt, desto früher Sie sich auf ein Ereignis vorbereiten können, desto geringer fallen am Ende die Schäden aus. Um frühzeitig informiert zu sein, können bspw. sogenannte Warn-Apps auf dem eigenen Handy installiert werden.
Weitere Infos finden Sie unter www.bbk.bund.de/nina.